Pflege und Gesundheit unserer Neufundländer

 

Ein Neufundländer ist ein robuster Hund, der auch bei eisigen Temperaturen ohne Probleme draußen sein kann und dies auch noch genießt. Im Sommer sucht er dagegen eher einen kühlen Platz. Sein  sehr dickes Fell braucht natürlich sehr viel Pflege. Das tägliche Bürsten ist daher ein Muss und dies beginnt im frühen Welpenalter mit einer weichen Kleiderbürste. Auch am Bauch sollte dies regelmäßig erledigt werden. Dies ist dann im „Erwachsenenalter“ auch kein Problem. Diese Pflege sollte mit einer speziellen Bürste und nicht mit einem Kamm vom Herrchen durchgeführt werden. Ein Kamm kann mitunter gesunde Haare ausreißen , was dann zu Hautrötungen (auch Entzündungen) führen kann. Auch eventuelles Baden sollte mit dem Neufundländer nur in zwingenden Fällen durchgeführt werden, er legt  selbst fest, wenn er dies möchte. Er ist ja ein Wasserarbeitshund. Die Benutzung eines Hundehaarföns ist dagegen sehr zu empfehlen. Neben dem Fell müssen auch noch Augen und Ohren des Neufundländers gepflegt werden. Dafür werden gute Pflegetücher hergestellt. Augen reinigt man von innen nach außen. Um die Zähne des Neufis zu reinigen, reicht meist schon ein Kauknochen aus. Diese entfernen Karies und stärken die Kiefermuskulatur. Kalbsknochen sind nur zum Benagen gedacht und sollten nicht oft angeboten werden. Viele Hunde erbrechen nach dem Genuss von reinem Knochenfutter.

Wie bei allen groß- und schnellwüchsigen Hunderassen bereiten dem Neufundländer Erkrankungen der Hüfte und des Ellenbogenbereichs Probleme. Auch von orthopädischen Erbkrankheiten, wie Kreuzbandruptur, Dilataive Kardiomyopathie und Knochenkrebs, ist der Neufundländer überdurchschnittlich oft betroffen.

Wir bitten Neufundländerliebhaber /-halter, uns ihre Sorgen und auch Erfahrungen mitzuteilen. Nur mit Ehrlichkeit unter- und miteinander können wir etwas für die Gesunderhaltung unserer geliebten Neufundländer tun.

Petra Kind